Heute wird der Kanzler eine Regierungserklärung abhalten, diesmal zum Europäischen Rat und zur NATO. Doch sicherheitspolitisch sind die Augen inzwischen auf einen ganz anderen gerichtet: Boris Pistorius. Mehrmals hat der Verteidigungsminister abgeliefert: Seine Pläne für einen modernisierten Wehrdienst kommen auch bei der Opposition gut an, und in der Koalition setzt er sich mit seinen Finanzierungwünschen durch. Erst mit einem Deal mit Rheinmetall, gestern sickerte ein weiteres Geschäft über Artillerieherstellung und -lieferung durch. Wie man in der SPD inzwischen lieber Pistorius als Spitzenkandidat bei den kommenden Wahlen hätte, anstatt Scholz, analysiert der Chefredakteur von POLITICO in Deutschland, Gordon Repinski, in dieser aktuellen Folge.
Im 200-Sekunden-Interview erklärt der finanzpolitische Sprecher der Grünen, Sven-Christian Kindler, warum er glaubt, dass trotz Sparzwängen die Ausgaben für Klimapolitik und Kindergrundsicherung nicht gestrichen werden.
Europa-Experte Hans von der Burchard gibt zudem Einblick in die überraschend vorzeitige Einigung bei den drei Top-Jobs in der EU-Kommission, warum Italien und Ungarn sich dabei übergangen fühlen und was das Trio von der Leyen, Kallas und Costa in den kommenden Jahren abliefern kann.
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